In den USA sollen Tausende Anträge auf Entschädigung für Überlebende gefälscht worden sein. Das FBI geht von 42 Mio. Dollar Schaden aus.
Zwei von Deutschland finanzierte Entschädigungsfonds für Holocaust-Überlebende sind laut US-Staatsanwaltschaft um mehr als 42 Millionen Dollar (rund 30 Millionen Euro) betrogen worden. Dabei sollen tausende Anträge auf Entschädigung gefälscht worden sein, so die Behörden weiter. US-Staatsanwalt Preet Bharara sprach am Dienstag in New York von einem seit langem andauernden Betrugskomplott. Unter den 17 Angeklagten sind auch ein früherer Stiftungsdirektor und sechs Mitarbeiter. Die Fonds werden von der Conference on Jewish Material Claims Against Germany betreut. Weiterlesen